Die Mitte September über Winzendorf hereingebrochenen Unwetter haben unsere Feuerwehr vor
eine der größlten Herausforderungen der letzten Jahre gestellt. Insgesamt mussten wir 84 technische
Einsätze abarbeiten, die sich ¸ber mehrere Tage erstreckten und insgesamt 905 Einsatzstunden
erforderten.
Am 14. September begann der Einsatzmarathon mit einem Sturmeinsatz am frühen Morgen. Zwei
umgestürzte Bäume, die Verkehrswege blockierten, wurden von unseren 12 Einsatzkräften innerhalb
einer Stunde entfernt. Doch dabei blieb es nicht: Bereits im Laufe des Tages waren wir mit 18
Einsätzen – ¸berwiegend Sturmschäden – konfrontiert. Um die zahlreichen Alarmierungen rasch
abarbeiten zu können, war unser Team durchgehend im Feuerwehrhaus in Bereitschaft.
Auch in der Nacht auf den 15. September sowie am darauffolgenden Tag standen wir unerm¸dlich im
Einsatz. ‹ber 30 weitere Einsätze wurden allein am Freitag bewältigt. Dank der ständigen
Bereitschaft im Feuerwehrhaus konnten wir die Anzahl der Sirenenalarme gering halten und schnell
helfen.
Nach einer ruhigeren Nacht am 16. September widmeten wir uns der Wiederherstellung unserer
Einsatzbereitschaft: Geräte wurden gereinigt, getrocknet und vorbereitet. Gleichzeitig führten wir
Kontrollgänge an den Bächen durch, um mögliche weitere Gefahren frühzeitig zu erkennen.
Wir bedanken uns herzlich bei der Bevölkerung von Winzendorf, die uns in dieser schwierigen Zeit
groflartig unterstüt zt hat – sei es mit Verpflegung, kurzfristiger Aushilfe oder Material. Der Zuspruch
und die Zusammenarbeit haben gezeigt, wie stark unser Ort in schwierigen Zeiten zusammenhält.